Positive Entwicklung im ersten Quartal fortgesetzt
- Mieterlöse gesteigert
- Aufwertungen in Deutschland
- EPRA-NAV zum 31.03.2019 bei EUR 22,27 je Aktie
- Ankäufe in Deutschland und CEE
Zum ersten Quartal 2019 bestätigt die börsennotierte S IMMO AG den positiven Trend der Gesellschaft. Wesentliche Kennzahlen konnten weiter gesteigert werden. Ernst Vejdovszky, Vorstandsvorsitzender der S IMMO AG, kommentiert: „Auch im laufenden Geschäftsjahr liegt die S IMMO voll auf Wachstumskurs. Wir konnten unsere Erlöse deutlich erhöhen und operative Kennzahlen weiter steigern. Das beweist die Schlagkraft unserer täglichen Arbeit und bestärkt uns in unserer nachhaltigen Strategie.“
Starke operative Performance
Nach dem Übergangsjahr 2018 verzeichneten die Gesamterlöse einen Anstieg von 9,9 % gegenüber dem Vergleichszeitraum und betrugen EUR 47,8 Mio. (Q1 2018: EUR 43,5 Mio.). Diese Entwicklung ist einerseits auf einen Anstieg der Mieterlöse auf EUR 28,4 Mio. (Q1 2018: EUR 24,6 Mio.) und andererseits auf eine Steigerung der Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung auf EUR 11,1 Mio. (Q1 2018: EUR 10,0 Mio.) zurückzuführen. Die Verbesserung im Bereich der Vermietung spiegelt nicht zuletzt auch die Zukäufe im Segment Deutschland und die gute Like-for-Like-Performance wider. Der Aufwand aus der Immobilienbewirtschaftung erhöhte sich auf EUR 15,7 Mio. (Q1 2018: EUR 14,4 Mio.). Insgesamt verbesserte sich das Bruttoergebnis auf EUR 24,0 Mio. (Q1 2018: EUR 21,6 Mio.), was einem Plus von 11,1 % entspricht.
Erhöhung des EBITDA um 13,1 % und Steigerung des Bewertungsergebnisses
Der Verwaltungsaufwand lag mit EUR 4,5 Mio. (Q1 2018: EUR 4,3 Mio.) auf dem Niveau des Vorjahres, das EBITDA konnte gegenüber dem Vorjahr um 13,1 % verbessert werden und betrug EUR 19,5 Mio. (Q1 2018: EUR 17,3 Mio.). Das Ergebnis aus der Immobilienbewertung belief sich im ersten Quartal 2019 auf EUR 9,9 Mio. (Q1 2018: EUR 9,4 Mio.) und ist vor allem auf Aufwertungen im Segment Deutschland zurückzuführen. In Verbindung mit dem höheren EBITDA ergab sich dadurch ein Anstieg des EBIT auf EUR 27,4 Mio. (Q1 2018: EUR 24,9 Mio.).
Entwicklung Periodenüberschuss
Das Finanzergebnis war auf Grund der Zinsentwicklung von höheren unbaren Aufwendungen aus der Derivatbewertung in Höhe von EUR 4,6 Mio. geprägt und betrug insgesamt EUR -9,7 Mio. (Q1 2018: EUR -6,7 Mio.). Trotzdem konnte das EBT mit EUR 17,7 Mio. (Q1 2018: EUR 18,1 Mio.) auf Grund der guten operativen Performance annähernd auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden. Der Periodenüberschuss stieg auf EUR 15,1 Mio. (Q1 2018: EUR 14,7 Mio.). In weiterer Folge stieg das Ergebnis je Aktie auf EUR 0,23 (Q1 2018: EUR 0,22) und lag damit über dem Vorjahreswert.
Kapitalmarkt und Kennzahlen
Die internationalen Kapitalmärkte zeigten im ersten Quartal 2019 einen klaren Aufwärtstrend. In diesem Umfeld wies auch die S IMMO Aktie eine starke Performance von über 25 % auf und lag damit über jener des ATX (10,5 %) und IATX (14,4 %). Der EPRA-NAV stieg im Berichtszeitraum auf EUR 22,27 je Aktie – eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahreswert von EUR 17,79 per 31.03.2018. Der FFO I wurde von EUR 9,8 Mio. im ersten Quartal 2018 auf EUR 10,8 Mio. zum 31.03.2019 erhöht.
Im Mai 2019 platzierte die S IMMO AG erfolgreich eine Unternehmensanleihe in Höhe von EUR 150 Mio. Neben der Refinanzierung der Anleihe 2014 – 2019 sollen die Emissionserlöse zur Finanzierung von Akquisitionen verwendet werden.
Ausblick
Die Gesellschaft prüft Ankaufsoptionen in all ihren Märkten. In Deutschland investiert die S IMMO vor allem in größeren Städten mit einer vielversprechenden demografischen und wirtschaftlichen Entwicklung. Darüber hinaus wurden großflächige Grundstücke im Umkreis von Berlin erworben. Im sogenannten Berliner Speckgürtel verfügt die Gesellschaft aktuell über eine Fläche von etwa einer Million Quadratmetern – das schafft nachhaltiges Entwicklungs- und Wachstumspotenzial. In CEE wurden im laufenden Geschäftsjahr Grundstücke in Bukarest und Budapest zugekauft.
Friedrich Wachernig, Vorstand der S IMMO AG, kommentiert: „Wir treffen jetzt Investitionsentscheidungen, von denen wir kurz-, mittel- und langfristig profitieren werden. Dazu gehören sowohl Cashflow generierende Bestandsobjekte wie auch Grundstücke und Flächen mit Entwicklungspotenzial. Wir sichern uns langfristige Ertragschancen – mit Vernunft und Weitblick.“