Sehr starkes drittes Quartal 2018

Sonstige Pflichtmeldung
  • Bruttoergebnis über Vorjahresniveau
  • Ergebnis je Aktie auf EUR 1,20 erhöht
  • Finanzergebnis um mehr als EUR 32 Mio. verbessert
  • Rekord FFO I (plus knapp 30 % gegenüber Vorjahreswert)

Die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2018 verliefen für die börsennotierte S IMMO AG sehr erfolgreich: Wesentliche Kennzahlen konnten gegenüber der Vorjahresperiode erhöht werden. So stieg das EBT auf EUR 95,4 Mio. (Q3 2017: EUR 93,3 Mio.) und das Finanzergebnis verbesserte sich auf EUR -7,4 Mio. Auch der FFO I – eine wichtige Kennzahl zur Beurteilung des operativen Erfolgs eines Immobilienunternehmens – konnte trotz der umfangreichen Verkäufe der letzten Jahre und der damit einhergehenden Verringerung der Mieterlöse für die ersten drei Quartale 2018 auf ein Rekordniveau von EUR 47,7 Mio. (Q3 2017: EUR 36,8 Mio.) – und somit um fast 30 % – gesteigert werden. Neben einer guten Like-for-Like-Performance haben vor allem gestiegene Dividendenerträge und geringere Finanzierungskosten zu diesem guten Ergebnis beigetragen. „Trotz der großvolumigen Verkäufe, die wir 2016 und 2017 getätigt haben, ist uns in den ersten drei Quartalen 2018 eine sehr starke Performance gelungen. Wir konnten den Periodenüberschuss auf rund EUR 80 Mio. steigern und damit das Ergebnis je Aktie auf EUR 1,20 erhöhen. Das stellt die Qualität unserer täglichen Arbeit deutlich unter Beweis“, kommentiert Ernst Vejdovszky, Vorstandsvorsitzender der S IMMO AG.

Steigerung des Bruttoergebnisses

In den ersten drei Quartalen beliefen sich die Gesamterlöse der S IMMO auf EUR 139,6 Mio. (Q3 2017: EUR 144,2 Mio.) und die Mieterlöse auf EUR 76,5 Mio. (Q3 2017: EUR 86,0 Mio.) Dem verkaufsbedingten Rückgang der Mieterlöse konnte durch eine positive Like-for-Like-Performance der Mieten, durch Zukäufe sowie durch ein gutes Ergebnis aus der Hotelbewirtschaftung entgegengewirkt werden. Insgesamt konnte das Bruttoergebnis auf EUR 76,2 Mio. (Q3 2017: EUR 74,2 Mio.) erhöht werden.

Entwicklung EBITDA und EBIT

Das EBITDA betrug in den ersten drei Quartalen EUR 62,8 Mio. (Q3 2017: EUR 71,3 Mio.). Das Ergebnis aus der Immobilienbewertung erreichte in den ersten drei Quartalen ein sehr erfreuliches Niveau von EUR 45,8 Mio. (Q3 2017: EUR 68,2 Mio.). Das EBIT belief sich auf EUR 102,9 Mio. (Q3 2017: EUR 133,0 Mio.).

Deutlich verbessertes Finanzergebnis

Das Finanzergebnis verbesserte sich in den ersten drei Quartalen gegenüber der Vorjahresperiode um mehr als EUR 32 Mio. und belief sich auf EUR -7,4 Mio. (Q3 2017: EUR -39,7 Mio.). Diese positive Entwicklung ist zu einem erheblichen Teil auf Dividendenerträge aus den Aktienbeteiligungen an CA Immobilien Anlagen AG und IMMOFINANZ AG in Höhe von EUR 14,3 Mio. (Q3 2017: EUR 4,3 Mio.) zurückzuführen. Zu dem sehr guten Ergebnis trugen auch die geringeren Kredit- und Derivatkosten bei, die teilweise mit den Verkäufen des letzten Jahres in Verbindung stehen. Ein weiterer positiver Effekt wurde mit dem Entfall des Genussscheinaufwands (Genussscheinaufwand Q3 2017: EUR 3,5 Mio.) erzielt.

Steigerung von EBT, Periodenüberschuss und Ergebnis je Aktie

Das höhere Bruttoergebnis und das deutlich verbesserte Finanzergebnis konnten das unter dem Vorjahreswert liegende Ergebnis aus der Immobilienbewertung ausgleichen. Das EBT lag bei EUR 95,4 Mio. (Q3 2017: EUR 93,3 Mio.). Der Ertragssteueraufwand sank leicht auf EUR -15,7 Mio. (Q3 2017: EUR -16,2 Mio.). Der den Anteilseignern der Muttergesellschaft zuordenbare Periodenüberschuss in den ersten drei Quartalen belief sich in Folge auf EUR 79,6 Mio. (Q3 2017: EUR 73,8 Mio.). Das Ergebnis je Aktie stieg entsprechend um 7,1 % auf EUR 1,20 (Q3 2017: EUR 1,12 EUR).

Ausblick 2018

Die S IMMO profitiert weiterhin von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in ihren Märkten sowie vom niedrigen Zinsumfeld. Das Unternehmen bleibt ankaufsseitig aktiv und wird für das laufende Geschäftsjahr voraussichtlich Akquisitionen in Höhe von insgesamt rund EUR 100 Mio. tätigen. Attraktive Ankaufsmöglichkeiten bieten sich derzeit in aufstrebenden deutschen Großstädten wie Leipzig, Kiel und Rostock. Das Wachstumspotenzial und die demografische Entwicklung dieser Städte sichern einen nachhaltigen Cashflow und bieten ein interessantes Wertsteigerungspotenzial. Aber auch in anderen Märkten prüft die S IMMO laufend interessante Investitionsmöglichkeiten. Friedrich Wachernig, Vorstand der S IMMO AG, ergänzt: „Neben all den Ankäufen sind wir weiterhin sehr erfolgreich in der Projektentwicklung unterwegs. Aktuell freuen wir uns, unsere beiden Büroprojekte in Bratislava und Bukarest – das Einsteinova Business Center und The Mark – erfolgreich und planmäßig fertigzustellen. Das Einsteinova Business Center ist bereits vollvermietet, unter anderem an IBM und UNIQA. Und auch The Mark haben wir bereits vor Eröffnung zu über 75 % vorverwertet.“

 

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum 01.01.2018 – 30.09.2018

in EUR Mio. / Fair-Value-Methode

 

 

01-09/2018

01-09/2017

Erlöse 139,6 144,2
davon Mieterlöse 76,5 86,0
davon Betriebskostenerlöse 24,7 25,4
davon Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung 38,3 32,8
Sonstige betriebliche Erträge 1,4 1,4
Aufwand aus der Immobilienbewirtschaftung -38,8 -47,2
Aufwand aus der Hotelbewirtschaftung -26,0 -24,2
Bruttoergebnis 76,2 74,2
Erlöse aus der Veräußerung von Immobilien 6,6 461,3
Buchwerte veräußerter Immobilien -6,6 -450,9
Ergebnis aus der Veräußerung von Immobilien 0 10,3
Verwaltungsaufwand -13,4 -13,2
Ergebnis vor Steuern, Immobilienbewertung, Abschreibungen und Finanzergebnis (EBITDA) 62,8 71,3
Abschreibungen -5,7 -6,6
Ergebnis aus der Immobilienbewertung 45,8 68,2
Betriebsergebnis (EBIT) 102,9 133,0
Finanzergebnis -7,4 -39,7
Genussscheinergebnis 0 -3,5
Ergebnis vor Steuern (EBT) 95,4 93,3
Ertragssteuern -15,7 -16,2
Periodenüberschuss 79,7 77,0
davon den Anteilseignern der Muttergesellschaft zuordenbar 79,6 73,8
davon den nicht beherrschenden Anteilen zuordenbar 0,7 3,2
     
Ergebnis je Aktie (in EUR) 1,20 1,12
Immobilienkennzahlen   30.09.2018
Bestandsobjekte Anzahl

 

275
Gesamtfläche Millionen m2 1,2
Gesamt-Mietrendite % 6,1
Vermietungsgrad % 95,8