S IMMO AG: Erfolgreicher Start ins Jahr 2013
EBITDA 6,8 % höher
- EBT auf EUR 9,3 Mio. gestiegen
- Funds From Operations um 42,6 % erhöht
- Periodenergebnis: EUR 6,5 Mio.
- Erfolgreiche Immobilienveräußerungen im 1. Quartal
Die börsennotierte S IMMO AG (Bloomberg: SPI:AV, Reuters: SIAG.VI) bekräftigt mit den Ergebnissen zum ersten Quartal 2013 ihren Erfolgskurs der vergangenen Quartale. Wesentliche Kennzahlen wurden weiter gesteigert.
Bruttoergebnis weiter gesteigert
Im ersten Quartal 2013 betrugen die Gesamterlöse EUR 46,7 Mio. (Q1 2012: EUR 46,9 Mio.). Die darin enthaltenen Mieterlöse reduzierten sich auf Grund der im Jahr 2012 getätigten Immobilienverkäufe erwartungsgemäß und beliefen sich auf EUR 29,4 Mio. (Q1 2012: EUR 30,1 Mio.). Während sich das Immobilienportfolio um 6,3 % verringerte, sanken die Mieterlöse lediglich um 2,4 %. Die Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung (Erlöse der in Form von Managementverträgen betriebenen Hotels Vienna Marriott und Budapest Marriott) erhöhten sich um 3,6 % auf EUR 8,0 Mio. (Q1 2012: EUR 7,7 Mio.) und bestätigen damit den anhaltend positiven Trend. Der Gross Operating Profit (GOP) aus der Hotelbewirtschaftung verbesserte sich in der Folge um 12,4 % auf EUR 0,8 Mio. (Q1 2012: EUR 0,7 Mio.). In Summe erhöhte sich das Bruttoergebnis um 2,6 % auf EUR 27,4 Mio. (Q1 2012: EUR 26,7 Mio.).
Erfolgreiche Verkäufe
Im ersten Quartal 2013 konnte die S IMMO AG bereits einen Teil ihres Ziels, rund 5 % des Immobilienportfolios zu veräußern, umsetzen. Die Erlöse aus der Veräußerung von Immobilien betrugen zum Quartalsende EUR 32,6 Mio. (Q1 2012: EUR 39,5 Mio.). Der Veräußerungsgewinn belief sich auf EUR 1,4 Mio. (Q1 2012: EUR 0,7 Mio.). Gegenüber den Schätzwerten per 30.09.2012 betrug der Veräußerungsgewinn sogar EUR 5,3 Mio.
Erfolgreich durch Effizienz
Die Reduktion der immobilienbezogenen Kosten sowie der Verwaltungskosten führte in Summe zu einer Erhöhung des EBITDA, welches per Quartalsultimo EUR 25,2 Mio. (Q1 2012: EUR 23,6 Mio.) ausmachte. Das entspricht einem Plus von 6,8 %. Auch das EBIT wurde um 7,1 % auf EUR 26,9 Mio. (Q1 2012: EUR 25,1 Mio.) gesteigert. Das EBT wurde von EUR 5,6 Mio. auf EUR 9,3 Mio. erhöht. Trotz einer erhöhten Steuerposition in Höhe von EUR -2,8 Mio. (Q1 2012: EUR 0,8 Mio.) und einem negativen Ergebnis aus der Fremdwährungsbewertung in Höhe von EUR 1,8 Mio. (Q1 2012: EUR 2,6 Mio.) wurde das Periodenergebnis auf EUR 6,5 Mio. (Q1 2012: EUR 6,4 Mio.) erhöht.
Wesentliche Kennzahlen gesteigert
Die Funds From Operations (FFO) sind gegenüber dem ersten Quartal 2012 um beachtliche 42,6 % auf EUR 8,4 Mio. (Q1 2012: EUR 5,9 Mio.) gestiegen. Die verbesserte Effizienz führte außerdem zu einer Erhöhung des Net Operating Income (NOI), das sich zum 31.03.2013 auf EUR 25,1 Mio. (Q1 2012: EUR 23,6 Mio.) belief. Der operative Cashflow belief sich per Quartalsultimo auf EUR 26,2 Mio. (Q1 2012: EUR 22,6 Mio.). Im ersten Quartal 2013 konnten sowohl der Bilanz-NAV (Buchwert je Aktie) als auch der EPRA-NAV erneut gesteigert werden. So belief sich der Bilanz-NAV per 31.03.2013 auf EUR 7,37 (31.12.2012: EUR 7,17) je Aktie, während der EPRA-NAV auf EUR 9,34 (31.12.2012: EUR 9,18) je Aktie erhöht wurde.
Kapitalmarkt
Wie die meisten anderen Werte des Prime Markets verlor auch die S IMMO Aktie an Wert und beendete das erste Quartal mit einem Schlusskurs von EUR 4,69. Dennoch entwickelte sich die S IMMO Aktie besser als der IATX und der ATX. Auf 12-Monatssicht verzeichnete sie einen Wertzuwachs von 4,5 %. Seit April 2013 arbeitet die S IMMO wieder mit einem zweiten Market Maker in Frankfurt zusammen. Dadurch ist es möglich, die S IMMO Aktie im XETRA DAX und über das Internetportal FLATEX, einen der führenden Online-Broker Deutschlands, zu erwerben.
Ausblick 2013
In dem wirtschaftlich nach wie vor herausfordernden Umfeld setzt die S IMMO weiter auf ihre bewährte Strategie und ist gezielt in vier Segmenten investiert. Der Fokus liegt dabei auf Immobilien in den Hauptstädten innerhalb der Europäischen Union – von Berlin über Prag und Wien bis Bukarest. Dadurch können die Vorteile aus den unterschiedlichen Immobilienzyklen genützt werden. Das Unternehmen wird auch im Jahr 2013 rund 5 % des Portfolios veräußern – allen voran in Wien, Hamburg und Berlin – und dabei Gewinne realisieren. Die Verkaufserlöse werden unter anderem für attraktive Investitionsmöglichkeiten in Berlin eingesetzt. Mit dem Kauf des Büroobjekts Sonnenallee wurde ein erster Schritt getan. Zusätzlich werden die Erlöse genützt, um die Loan-to-Value-Ratio zu senken.
| 01 – 03/2013 | 01 – 03/2012 |
---|---|---|
Erlöse | 46,7 | 46,9 |
davon Mieterlöse | 29,4 | 30,1 |
davon Betriebskostenerlöse | 9,3 | 9,1 |
davon Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung | 8,0 | 7,7 |
Sonstige betriebliche Erträge | 2,3 | 3,1 |
Aufwand aus der Immobilienbewirtschaftung | -14,5 | -16,3 |
Aufwand aus der Hotelbewirtschaftung | -7,2 | -7,0 |
Bruttoergebnis | 27,4 | 26,7 |
Erlöse aus der Veräußerung von Immobilien | 32,6 | 39,5 |
Buchwerte veräußerter Immobilien | -31,2 | -38,8 |
Ergebnis aus der Veräußerung von Immobilien | 1,4 | 0,7 |
Verwaltungsaufwand | -3,6 | -3,7 |
Ergebnis vor Steuern, Immobilienbewertung, Abschreibungen und Finanzergebnis (EBITDA) | 25,2 | 23,6 |
Abschreibungen | -2,4 | -2,3 |
Ergebnis aus der Immobilienbewertung | 4,1 | 3,9 |
Betriebsergebnis (EBIT) | 26,9 | 25,1 |
Finanzergebnis | -14,4 | -16,3 |
Genussscheinergebnis | -3,2 | -3,2 |
Ergebnis vor Steuern (EBT) | 9,3 | 5,6 |
Ertragssteuern | -2,8 | 0,8 |
Periodenüberschuss | 6,5 | 6,4 |
davon den Anteilseignern der Muttergesellschaft zuordenbar | 5,8 | 6,0 |
davon den Minderheitsgesellschaftern zuordenbar | 0,7 | 0,4 |
Ergebnis je Aktie (in EUR) | 0,09 | 0,09 |